Was ist Hypnose
Hypnose ist eine Methode, die einen veränderten Bewusstseinszustand induziert.
Die Trance, der veränderte Bewusstseinszustand, mit bestimmten subjektiven und physischen Veränderungen, kann auch durch andere Verfahren erreicht werden (Drogen, Schmerz, Meditation…)
Induktion ist ein Verfahren zur Einengung der Aufmerksamkeit
Suggestion ist ein „sprachlicher Ausdruck, der die Aufforderung zu einem bestimmten Erleben und Verhalten beinhaltet, die einem Patienten in der Trance gegeben wird.“ (Bongartz)
Suggestibilität ist die Fähigkeit, auf Suggestionen zu reagieren. Ablenkende Reize, (Geräusche, Temperatur, usw.) zu ignorieren.
Subjektive Veränderungen können sich zeigen in:
- Einengung der Aufmerksamkeit
- Veränderung Körperwahrnehmung
- Trancelogik
- Zunahme Vorstellungsaktivität
- Veränderte Zeitwahrnehmung
- Größere Emotionalität
- Verbesserung dissoziativer Prozesse
- Erhöhte Suggestibilität
Physiologische Veränderungen:
Autonomes Nervensystems: Dämpfung des sympathischen NS (Abnahme Atemrate, Puls, systol. RR)
Hirnphysiologisch: Zunahme Theta-Aktivität,für Alpha- Wellen nicht gesichert
Endokrinologisch: Abnahme Katecholamine, evtl. Kortisol
Hämatologisch: Veränderung & Abnahme von Leukozyten, Verschiebung des Differenzialblutbildes
Effektivität:
Viele Studien belegen die Wirksamkeit für eine Vielzahl von hypnosetherapeutischen Maßnahmen.
Die Hypnosefähigkeit steigert sich bei Patienten, die wenig suggestibel und die Hypnose positiv erfahren durften. Diese können auch von einer Hypnosetherapie profitieren.